Zukunftsperspektiven für junge Flüchtlinge

In der vergangenen Woche waren 13 Flüchtlinge im DEHOGA Kompetenzzentrum zu Besuch, um dort Wissenswertes rund um die Gastronomie zu lernen. Die Praxiswoche gehört zu einem viermonatigen Berufsorientierungskurs, der jungen Flüchtlingen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt öffnen soll. Bereits zum dritten Mal läuft der vom 12. Mai bis zum 11. Juli unter dem Namen „Bleib dran – Bildung für junge Flüchtlinge“. Initiiert wurde der Kurs vom Bleiberechtsprojekt „to arrange – pro job“.

Die Flüchtlinge kommen aus Afghanistan, Syrien, der Russischen Föderation und Serbien, zwischen 19 und 31 Jahren alt und unter schwierigen Bedingungen nach Deutschland gekommen. In Deutschland ist es nun schwer für sie, Fuß zu fassen. Nicht nur kulturelle Unterschiede, sprachliche Barrieren und ein völlig unbekannter Arbeitsmarkt tragen dazu bei, sondern auch erschwerte rechtliche Rahmenbedingungen.

Das Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS) hat darum innerhalb des Bleiberechtsprojekts „to arrange – pro job“ gemeinsam mit dem Thüringer Flüchtlingsrat den Kurs „Bleib dran – Bildung für junge Flüchtlinge“ ins Leben gerufen. Die jungen Flüchtlinge werden hier auf den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet, lernen kulturelle Gepflogenheiten der Arbeitswelt kennen, absolvieren einen intensiven Deutschkurs und haben in mehreren Praxiswochen die Möglichkeit, in unterschiedliche Berufe hinein zu schnuppern.

Auch nach dem Programm bleibt das Bleiberechtsprojekt mit ihnen in Kontakt. Das Projekt ist Teil des Instituts für Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS) gGmbH, einem Unternehmen der AWO Thüringen. Unterstützt wird „Bleib dran“ vom Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

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