„Eine Woche stellte ich mich der Arbeit mit einer Gruppe von asylsuchenden jungen Menschen, die von schweren Schicksalen geprägt, den Weg bis zu uns auf sich nahmen. Der Kurs ging weit über die Vermittlung von fachlicher Theorie hinaus. Das Formulieren von eigener Bildsprache und das gemeinsame Zeichnen waren wichtiger Bestandteil für das Zusammenfinden der Gruppe, sowie für Erkenntnis des Einzelnen.
Ich erinnerte mich an eine Jahreslosung der evangelischen Kirche aus letzten DDR-Tagen(1988): "Eine Hoffnung lernt gehen". Aufbrechen, sich auf den Weg machen, losgehen – Veränderungen erfordern Bewegung. Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung fordern von uns immer wieder neuen Einsatz. Weitergehen, Friedensschritte wagen, sich Widerständen und Herausforderungen stellen; die Hoffnung in Bewegung halten. Ich bin sehr dankbar für diese intensive Zeit und die menschlichen Begegnungen.“
Sibylle Mania, Apolda (18.-23.8.2014)